Liebe Rasenfreunde und Hobbygärtner,
Kunstrasen wird als Bodenbelag immer beliebter. Gerade wenn es um Balkons, Dachterrassen oder auch Wintergärten geht, greifen immer mehr zum Kunstrasen als Bodenbelag. Das liegt zum Einen daran, dass moderne Kunstrasen–Sorten von natürlichem Rasen kaum noch unterscheidbar sind und damit der Kunstrasen auch eine wohlige und natürliche Atmosphäre schafft. Gleichzeitig ist Kunstrasen auch sehr robust und übersteht auch eine intensive Nutzung. Gerade auf kleinem Raum, wie bspw. Balkon oder Dachterrasse würde klassischer Rasen schnell abgenutzt und könnte sich nicht regnerieren. Kunstrasen dahingegen erträgt auch das Stellen von Gartenmöbeln oder Pflanzkübeln ohne Probleme.
Trotzdem gibt es auch bei robusten und hochwertigen Kunstrasen-Sorten einige Dinge, auf die man achten sollte. Starke Hitze und offenes Feuer ist dabei eine der häufigsten Ursachen für Schäden im Kunstrasen. Da Kunstrasen aus Polyethylen (PE) besteht, was im Alltag auch in vielen Kunststoffprodukten zum Einsatz kommt, kann man sich vorstellen, dass starke Hitze (Glut, Feuer etc.) den Kunstrasen schmelzen lässt. Starke Sonneneinstrahlung stellt dahingegen kein Problem dar. Will man also auf einer Kunstrasenfläche bspw. grillen, sollte man immer darauf achten, dass der Grill auf einer feuerfesten Unterlage steht und diese den Kunstrasen vor der Hitze abschirmt.
Ein weiteres Problem kann entstehen, wenn chloridhaltige Stoffe in Kontakt mit dem Kunstrasen kommen. Scharfe WC- und Haushalts-Reiniger können Chlor enthalten und sollten entsprechend nicht auf Kunstrasen angewendet werden. Zur Reinigung von Kunstrasen reicht es normalerweise aus, diesen grundlich zu bürsten. Auch ist es möglich, nicht sandverfüllte Kunstrasen-Sorten mit leichten Reinigern (bspw. Spülmitteln) zu behandeln. Allerdings sollte hier immer Rücksprache mit einem Fachbetrieb für Kunstrasen gehalten werden, damit keine bleibenden Schäden am Kunstrasen entstehen.
Viele Grüße,
Alexander Kipp
Vom Team Kerkhoff Grün