Nach dem warmen Winter kann der Rasen jetzt schon vertikutiert werden

Liebe Rasenfreunde und Hobbygärter,

nachdem wir an dieser STelle schon häufiger einen Überblick über die Rasenpflegearbeiten gegeben haben und auch die Unterschiede der Rasendünger-Sorten erläutert haben, geben wir heute aktuelle Tipps zu den anstehenden Gartenarbeiten für die optimale Rasenpflege anfallen, da der Rasen aufgrund des warmen Wetters schon viel früher zu sprießen beginnt, als wenn der Winter streng und lang gewesen wäre.

Wenn der Rasen von viel Moos und Unkraut durchsetzt ist, ist jetzt ein guter Zeitpunkt, dies zu entfernen. Empfehlenswert ist das Vertikutieren des Rasens. Dafür sollte es trocken sein, der Rasen zuerst gemäht werden, denn dann kann das Moos und Unkraut leichter entfernt werden. Für das Vertikutieren gibt es zwei unterschiedliche Geräte. Wo bei kleinen Rasenflächen ein Handvertikutierer ausreichende Ergebnisse liefert, ist bei größeren Flächen ein Elektro- oder Benzinvertikutierer sinnvoll, wobei die meisten Baumärkte oder Gartencenter diese Vertikutierer aus verleihen.

Die Arbeitstiefe des Vertikutierers muss nun korrekt eingestellt werden. Dafür sollte man erst die Messer so einstellen, dass sie soeben den Boden erreichen und dann sollte die Arbeitstiefe des Vertikutierer um 3mm abgesenkt werden, um ein optimales Ergebnis zu erreichen. Wenn man die Messer tiefer einstellt, werden große Mengen des Rasens auch entfernt und die Rasenfläche kann starken Schaden nehmen. Bei sehr stark vermoostem Rasen sollte der Vorgang eher noch einmal wiederholt werden, anstatt auf einmal zu viel Moos, Rasen und anderen Pflanzen auf einmal zu entfernen.

Nach dem Vertikutieren hat der Rasen wieder viel Platz und Luft, um kräftig zu wachsen. Diese Wachstumsmöglichkeiten kann man dann noch mit einer Düngung des Rasen unterstützen. Jetzt würde sich ein Frühjahrs- bzw. Sommerdünger empfehlen, um das Wachstum des Rasen zu fördern. Gleichzeit muss der Rasen in der Wachstumsperiode regelmäßig gemäht werden. Das kann man entweder manuell erledigen oder auch durch einen Mähroboters. Diese Robotermäher arbeiten komplett selbstständig und man muss sich weder um das Mähen, noch um das Aufladen des akkubetriebenen Robomähers kümmern.

Viele Grüße,
Alexander Kipp
Vom Team Kerkhoff Grün

Löwenzahn aus dem Rasen entfernen – am besten mit einem Unkrautstecher

Liebe Rasenfreunde und Hobbygärtner,

ein schöner Rasen muss regelmäßig gepflegt werden, um sich zu einem schönen Rasenteppich zu entwickeln. Mit den richtigen Pflegemaßnahmen wird der Rasen nicht nur optisch schöner, sondern auch robuster und unempfindlicher gegenüber Krankheiten und anderen Problemen mit dem Rasen.

Die typischen und bekannten Pflegemaßnahmen für Rasen sind das regelmäßige Mähen, Düngen und auch das jährliche Vertikutieren, mit dem man insbesondere das Moos entfernen kann, das sich häufig auf der Rasenfläche bildet und somit ein ungestörtes Wachstum vom Rasen verhindert. Mit regelmäßigem Vertikutieren entfernt man einen Großteil des Mooses und ermöglicht so dem Rasen, wieder ungehindert zu wachsen.

Neben dem Moos gibt es aber einen weiteren ungebetenen Gast aus der heimischen Flora, der häufig im Rasen auftritt: Löwenzahn. In Deutschland tritt in der Regel der Gewöhnliche Löwenzahn (Taraxacum sect. Ruderalia) auf. Gerade in den Monaten April bis Mai,, in denen der Löwenzahn seine Hauptblütezeit hat, tritt er häufig auf und zwar nicht nur an Straßenrändern oder auf wilden Wiesen, sondern auch auf dem Rasen und dort ist er mehr als unerwünscht. Löwenzahne aus dem Rasen zu entfernen ist gar nicht so einfach, denn die bis zu 1 Meter lange Wurzel kann bspw. nach dem Rasenmähen in kürzester Zeit einen neuen Stil incl. Blüte ausbilden, so dass eine nachhaltige Entfernung der Wurzel die beste Möglichkeit ist.

Mit diversen chemischen Mitteln kann man hier zu Werke gehen, aber gerade Gartenfreunde und Hobbygärtner greifen eigentlich nur als Ultima Ratio zur Chemiekeule. Zum Glück hält der Handel inzwischen auch Gartenwerkzeuge bereit, die ideal zur Entfernung von Löwenzahn geeignet sind.

Überzeugende Ergebnisse liefern hier spezielle Unkrautstecher. Die Anwendung der Gartengeräte ist dabei denkbar einfach: Man sticht den Löwenzahn mit dem Unkrautstecher aus und durch die spezielle Konstruktion des Löwenzahn-Stechers wird hier nicht nur die oberflächliche Pflanze entfernt, sondern auch die Wurzel mitgenommen, so dass kein direktes Nachwachsen möglich ist. So kann man mit wenig Aufwand und vor allen Dingen ohne Chemieeinsatz Löwenzahn aus dem Rasen oder den Gartenbeeten entfernen. Durch die rückenfreundliche Konstruktion ist ein Bücken nicht notwendig, so dass auch für ältere Hobbygärtner die Nutzung eine Unkrautstechers kein Problem ist.

Viele Grüße,

Alexander Kipp
Vom Team Kerkhoff Grün