Kunst-Rasen jetzt auf den Winter vorbereiten – Pflegemaßnahmen für Kunst-Rasen

KunstRasen wird immer häufiger gerne als Alternative zu klassischem Rasen oder Rollrasen genommen – nicht nur im Garten, sondern gerade auf Dachterrassen oder den Balkon hat Kunstrasen zahlreiche positive Eigenschaften und ist nicht nur viel robuster, bietet sofort ein schönes, gleichmäßiges Rasen-Bild. Auch oder gerade die Pflegearbeiten bei Kunstrasen sind mit viel weniger Zeiteinsatz verbunden, denn im Gegensatz zu klassichem , natürlichem Rasen entfällt bei Kunstrasen ein Großteil der normalen Rasenpflege. Ganz ohne Pflege kommt aber auch Kunst-Rasen auf Balkons, Dachterrassen oder im Garten nicht aus. Gerade im Winter und wenn Laub auf den Kunstrasen fällt, bleibt auch hier ein wenig Pflege von Kunstrasen nicht aus. Daher werden die wichtigsten Maßnahmen für eine optimale Pflege von künstlichen Rasen hier beschrieben.

Laub, Blättern und Unkraut vom Rasenteppich entfernen

Im Herbst gefallenes Laub entfernt mit einem normalen Laubbläser, das geht relativ schnell und schont den Kunstrasen, wobei man allerdings bei den sandverfüllten Sorten mit Nature-Fresh-Effekt darauf achten sollte, die Füllung des Kunst-Rasens nicht auszublasen. Die Laubdecke auf dem Rasenteppich sollte man nicht zu dick werden zu lassen, so dass hier bei vielen und großen Laubgehölzen regelmäßig das Laub entfernt werden sollte.

Unkraut im  Kunstrasen  kann man durch einfaches Zupfen, Bürsten oder Harken entfernen. Dabei sollte man darauf achten, das Unkraut rechtzeitig zu entfernen, um zu verhindern, dass das Unkraut auf dem Kunstrasen Wurzeln schlägt. Selbst auf Balkonen und Dachterrassen kann es zum Unkrautwachstum im Kunstrasen kommen. Generell sollte bei Kunstrasen immer auf eine gewisse Grundsauberkeit geachtet werden, damit der künstliche Rasen lange in perfekter Optik erhalten bleibt. Aus dem Baumarkt oder Gartencenter gibt es zahlreiche Mittel, wenn sich Moos oder Algen gebildet haben sollten und auch Mittel gegen Unkraut im Rasen sind erhältlich. Allerdings ist hier sicherzustellen, dass die jeweiligen Mittel auch für die Verwendung mit Kunstrasen geeignet sind und natürlich sollten die Anweisungen beachtet werden. Gerade sehr scharfe Reiniger sollten auf keinen Fall verwendet werden, auch im Schäden im Kunstrasen zu vermeiden.

Kunstrasen von Druckstellen von schweren Objekten befreien

Haben auf dem Kunstrasen den Sommer über lange Zeit schwere Objekte an einem Punkt gestanden (bspw. Planschbecken), sind die Fasern des Kunstrasens an der Stelle flach gedrückt. Mit einem harten (Straßen-) Besen oder einem Laubrechen kann man diese Grasfasern wieder aufbürsten und die Optik ist wieder perfekt. Idealerweise bürstet / harkt man die Rasen-Fasern dabei gegen die Polrichtung. Die notwendigen Gartengeräte erhält man im normalen Baumarkt oder sind eh schon im “Gerätepark” vorhanden, denn Straßenbesen oder Laubrechen werden ja regelmäßig von den meisten genutzt. Auch durch intensive Nutzung des Kunst-Rasens kann die Faser flach gedrückt werden – hier sollte die Optik ebenfalls durch Aufbürsten wieder hergestellt werden.

Ausbessern von Schmelzstellen im Rasenteppich

Die ein oder andere Grillparty des vergangenen Sommers hat vielleicht unschöne Schmelzstellen im Kunstrasen hinterlassen. Eigentlich sollte man Grills, Feuerkörbe etc. gar nicht auf Rasenteppich stellen, weil die Hitze die Kunstrasen-Faser schmelzen kann. Sind aber doch Schmelzstellen im Kunstrasen vorhanden, müssen diese Teile ausgetauscht werden. Dafür sollten Schneideabfälle von der Verlegung des Kunstrasens aufbewahrt werden, denn so hat man direkt die passende Farbe. In einem derartigen Fall kann auch die Hausratversicherung hinzugezogen werden, denn oftmals übernimmt diese die Schäden am Kunstrasen.

Viele weitere Tipps zur einfachen und richtigen Kunstrasenpflege findet man auch hier. Wie man sieht, schon mit wenigen Handgriffen ist der Kunstrasen wieder perfekt hergerichtet und ideal für den Winter vorbereitet.

Viele Grüße,

Alexander Kipp
Vom Team Kerkhoff Grün

Der falsche Boden ist eine häufige Ursache von Rasen-Problemen

Liebe Rasenfreunde und Hobbygärtner,

immer wieder fragen uns Kunden und Rasenfreunde, was man bei die uns von Ihren Rasenproblemen am besten machen kann im Garten erzählen. Die genannten Rasen-Probleme sind dabei sehr unterschiedlich, angefangen bei Mooswachstum über Klee und anderen Gewächse im Rasen bis hin zum Absterben von ganzen Rasen-Flächen, die danach sehr unansehnlich und teilweise sogar kahl werden. Bei vielen, verschiedenen Problemen gibt es sehr spezifische Ursachen, die zum jeweiligen Problem mit dem Rasen geführt haben, häufig sind aber auch schon die  Vorraussetzungen für einen guten Rasen nicht geschaffen: Der Boden für den Gartenrasen ist mit die wichtigste Grundlage für einen guten Rasen.

Der Garten-Boden bietet die Basis für jeden Rasen, egal ob gesähter Rasen oder auch Rollrasen, der verlegt wird. Nur mit einem geeigneten Garten-Boden kann der (Roll-) Rasen dauerhaft schön dicht wachsen. Mit den falschen Bodenbedingungen können sich andere Pflanzen wie Moos, Unkraut, Klee etc. gegen den Gartenrasen durchsetzen und das führt dann zu den beschriebenen Phänomänen und bei sehr schlechten Bodenbedingungen kann es auch zum Absterben des Rasens führen.

Was sind optimale Bodenbedingungen für den Rasen?
Eigentlich stellt Rasen keine besonderen Ansprüche an den Boden im Garten, trotzdem sollten Voraussetzungen erfüllt sein, um eine gutes Wachstum zu ermöglichen, denn nur so bleibt Gartenrasen langfristig schön und dicht wachsen. Bei Neubauten sollte man Wert darauf legen, dass der bmit gutem Mutterboden angefüllt wird und nicht mit minderwertigem Füllmaterial (Bauschutt etc.).

Der optimale Boden für den Rasen ist eine Mischung als Sand und Lehmboden, denn diesersorgt für eine ausreichende Speicherung von Nährstoffen, ohne gleichzeitig zu Staunässe zu neigen. Ebenso ist ein pH-Wert im neutralen Bereich (um 7) ideal. Um einen guten Überblick über die Bodenzusammensetzung und die evtl. notwendigen Düngemaßnahmen genau planen zu können, ist eine Bodenanalyse beim Lufa empfehlenswert. Hier kann für wenig Geld eine umfangreiche Bodenanalyse incl. einer Düngeempfehlung beauftragt werden – auf jeden Fall eine empfehlenswerte Maßnahme, denn dann weiß man genau, was dort zu unternehmen ist und kann sich in der Regel auch eine Menge Geld für unnötigen Dünger etc. einsparen.

Neben dem Boden ist auch der Standort ein wichtiger Faktor, der bei der Wahl des Rasen berücksichtigt werden sollte – gerade schattige Gartenflächen brauchen spezielle Rasensorten. Rollrasen ist hier besonders geeignet, weil hier in der Regel hochwertige Schattenmischungen als Basis dienen, die auch mit wenig Sonne auskommen.

Sind die Bodenbedingungen oder der Standort für einen natürlichen Rasen eher schwierig, bietet sich Kunstrasen als gute Alternative an. Pflegeleicht, sehr robust und von natürlichem Rasen kaum zu unterschieden – das sind die Gründe, warum sich immer mehr Kunden für Kunstrasen entscheiden. Nicht nur für Dachterrassen, große Balkone und Innenräume, sondern auch als Alternativen zum klassichen Rasen wird Kunstrasen daher immer beliebter.

Wenn Sie Fragen zu Kunstrasen oder Rollrasen in Ihrem Garten haben – sprechen Sie uns einfach an. Wir beraten Sie gerne und geben Ihnen Empfehlungen für eine optimale Rasen-Lösung.

Viele Grüße,

Alexander Kipp
Vom Team Kerkhoff Grün

Nach dem warmen Winter kann der Rasen jetzt schon vertikutiert werden

Liebe Rasenfreunde und Hobbygärter,

nachdem wir an dieser STelle schon häufiger einen Überblick über die Rasenpflegearbeiten gegeben haben und auch die Unterschiede der Rasendünger-Sorten erläutert haben, geben wir heute aktuelle Tipps zu den anstehenden Gartenarbeiten für die optimale Rasenpflege anfallen, da der Rasen aufgrund des warmen Wetters schon viel früher zu sprießen beginnt, als wenn der Winter streng und lang gewesen wäre.

Wenn der Rasen von viel Moos und Unkraut durchsetzt ist, ist jetzt ein guter Zeitpunkt, dies zu entfernen. Empfehlenswert ist das Vertikutieren des Rasens. Dafür sollte es trocken sein, der Rasen zuerst gemäht werden, denn dann kann das Moos und Unkraut leichter entfernt werden. Für das Vertikutieren gibt es zwei unterschiedliche Geräte. Wo bei kleinen Rasenflächen ein Handvertikutierer ausreichende Ergebnisse liefert, ist bei größeren Flächen ein Elektro- oder Benzinvertikutierer sinnvoll, wobei die meisten Baumärkte oder Gartencenter diese Vertikutierer aus verleihen.

Die Arbeitstiefe des Vertikutierers muss nun korrekt eingestellt werden. Dafür sollte man erst die Messer so einstellen, dass sie soeben den Boden erreichen und dann sollte die Arbeitstiefe des Vertikutierer um 3mm abgesenkt werden, um ein optimales Ergebnis zu erreichen. Wenn man die Messer tiefer einstellt, werden große Mengen des Rasens auch entfernt und die Rasenfläche kann starken Schaden nehmen. Bei sehr stark vermoostem Rasen sollte der Vorgang eher noch einmal wiederholt werden, anstatt auf einmal zu viel Moos, Rasen und anderen Pflanzen auf einmal zu entfernen.

Nach dem Vertikutieren hat der Rasen wieder viel Platz und Luft, um kräftig zu wachsen. Diese Wachstumsmöglichkeiten kann man dann noch mit einer Düngung des Rasen unterstützen. Jetzt würde sich ein Frühjahrs- bzw. Sommerdünger empfehlen, um das Wachstum des Rasen zu fördern. Gleichzeit muss der Rasen in der Wachstumsperiode regelmäßig gemäht werden. Das kann man entweder manuell erledigen oder auch durch einen Mähroboters. Diese Robotermäher arbeiten komplett selbstständig und man muss sich weder um das Mähen, noch um das Aufladen des akkubetriebenen Robomähers kümmern.

Viele Grüße,
Alexander Kipp
Vom Team Kerkhoff Grün

Probleme mit dem Rasen – häufig liegen die Ursachen im Boden – falscher pH-Wert, fehlende Nährstoffe etc.

Liebe Rasenfreunde und Hobbygärtner,

immer wieder erreichen uns zahlreiche Anfragen von Interessierten, die uns von Ihren Problemen mit dem Rasen im Garten erzählen. Die Probleme sind dabei vielfältig, angefangen bei starkem Mooswachstum über Klee und anderen Gewächse im Rasen bis hin zum Absterben von ganzen Flächen, die danach unansehnlich und kahl werden. Natürlich gibt es bei vielen Problemen sehr spezifische Ursachen, die zu genaue dem Problem mit dem Rasen geführt haben, häufig sind aber auch schon die  Vorraussetzungen für einen guten Rasen nicht geschaffen: Der richtige Boden für den Gartenrasen.

Der Boden bietet die Basis für jeden natürlichen Rasen, egal ob normaler gesähter Rasen oder auch Rollrasen. Nur mit einem geeigneten Boden kann der (Roll-) Rasen schön und dicht wachsen. Sind dahingegen die Bodenbedingungen nicht optimal, können sich andere Pflanzen wie Moos, Unkraut, Klee etc. gegen den Gartenrasen durchsetzen. Bei extrem schlechten Bodenbedingungen kann es sogar zum Absterben des Rasens führen.

Welche Bodenbedingungen sind optimal für einen schönen Rasen?
Generell stellt Rasen keine hohen Anforderungen an den Boden im Garten, trotzdem einige Grundvoraussetzungen erfüllt, um eine gutes Wachstum zu ermöglichen, denn nur so kann Gartenrasen oder auch Rollrasen langfristig schön und dicht wachsen. Bei Neubauten sollte man Wert darauf legen, dass der Garten mit gutem Mutterboden angefüllt wird und nicht mit minderwertigem Füllmaterial (Bauschutt etc.).

Der optimale Rasen-Boden ist eine Mischung als Sand und Lehmboden, sorgt also für eine ausreichende Speicherung von Nährstoffen, ohne gleichzeitig zu Staunässe zu neigen. Ebenso sollte der pH-Wert im neutralen Bereich (um 7) sein. Um einen guten Überblick über die Bodenzusammensetzung und die evtl. notwendigen Düngemaßnahmen genau planen zu können, ist eine Bodenanalyse beim Lufa empfehlenswert. Hier kann für wenig Geld eine umfangreiche Bodenanalyse incl. einer Düngeempfehlung beauftragt werden – auf jeden Fall eine empfehlenswerte Maßnahme, denn dann weiß man genau, was dort zu unternehmen ist und kann sich in der Regel auch eine Menge Geld für unnötigen Dünger etc. einsparen.

Neben dem Boden ist auch der Standort ein wichtiger Faktor, der bei der Wahl des Rasen berücksichtigt werden sollte – gerade schattige Gartenflächen brauchen spezielle Rasensorten. Rollrasen ist hier besonders geeignet, weil hier in der Regel hochwertige Schattenmischungen als Basis dienen, die auch mit wenig Sonne auskommen.

Sind die Bodenbedingungen oder der Standort für einen natürlichen Rasen eher schwierig, bietet sich Kunstrasen als gute Alternative an. Pflegeleicht, sehr robust und von natürlichem Rasen kaum zu unterschieden – das sind die Gründe, warum sich immer mehr Kunden für Kunstrasen entscheiden. Nicht nur für Dachterrassen, große Balkone und Innenräume, sondern auch als Alternativen zum klassichen Rasen wird Kunstrasen daher immer beliebter.

Wenn Sie Fragen zu Kunstrasen oder Rollrasen in Ihrem Garten haben – sprechen Sie uns einfach an. Wir beraten Sie gerne und geben Ihnen Empfehlungen für eine optimale Rasen-Lösung.

Viele Grüße,

Alexander Kipp
Vom Team Kerkhoff Grün

Rasenpflege im Frühjahr Teil 1: Vertikutieren – so wird der Rasen wieder moosfrei

Liebe Gartenfreunde , Rasenprofis und Hobby-Greenkeeper,

heute starten wir eine kleine Reihe mit verschiedenen Pflegemaßnahmen und Tätigkeiten, die im Frühjahr für eine optimale Rasenpflege anfallen. Den Start macht eine sehr bekannte Pflegemaßnahme, die inebsondere im Kampf gegen viel Moos im Rasen zum Einsatz kommt: Das Vertikutieren.

Regelmäßiges Vertikutieren ist eine der wichtigsten Arbeiten in der Rasenpflege, um langfristig einen schönen Garten-Rasen und Rollrasen zu bekommen,. Insbesondere bei einem starken Moooswachstum empfiehlt sich das Vertikutieren, um das gewachsene Moos zu entfernen.

Beim Vertikutieren wird die Grasnarbe angeritzt und so werden gleichzeitig Moos und Mulch entfernt. Senkrecht zum Boden stehende Messer rotieren und reißen Moos, Mulch und natürlich auch einige Grashalme aus dem Rasen. Dadurch wird das gesamte Wachstum luftiger und Nährstoffe, aber auch Luft und Sonnenlicht erreeichen die Wurzeln des Rasens wesentlich bessern.

Bei starkem Mooswachstum sollte regelmäßig vertikutiert werden – also ein bis zweimal im Jahr. Im Frühjahr ist ein guter Zeitpunkt für das erste Vertikutieren, denn dann schafft man Platz und die Vorraussetzungen für ein gutes Rasenwachstum im der fruchtbaren Sommerphase. Abhängig von dem Wachstum über das Jahr kann auch ein zweites Vertikutieren sinnvoll und notwendig sein – die Entscheidung bleibt dort jedem überlassen und kann individuell getroffen werden. Bei einem sehr trockenen Sommer ist ein zweites Vertiktutieren des Rasen oftmals nicht notwendig.

Auch Rollrasen, der über mehrere Jahre nicht mehr vertikutiert worden ist, sollte dann in zwei Richtungen vertikutiert werden. So erreicht man sehr gründlich eine Entfernung der gewachsenen Moose und Reste von Mulch. Bei einem normal und regelmäßig gepflegten Rasen, reicht ein Vertikutieren in eine Richtung vollkommen aus.

Zum richtigen Zeitpunkt lassen sich auch einige Tipps zusammenfassen. Je nach Wetterverhältnissen ist im Frühjahr der April gut geeignet. Ab ca. 8°C Außentemperatur setzt das Wachstum des Rasens ein und dann macht auch das Vertikutieren Sinn. Während langer Hitzeperioden oder großer Trockenheit sollte nicht vertikutiert werden, um den Rasen nicht dadurch noch unnötig zu belasten.

Tipps zum korrekten Vertikutieren

Im Fach-Handel ist eine Vielzahl von Vertikutierern erhältlich, aber aufgrund der seltennen Nutzung kann das Ausleihen von Vertikutierern die bessere Alterative sein.
Bevor man mit dem Vertikutieren beginnt, sollte der Rasen gemäht werden, denn ein kurz geschnittener Rasen (4mm) schont die Geräte und erleichtert das Arbeiten.

Um die richtige Schnitttiefe der Messer / Arbeitshöhe zu finden, sollten die Messer erst so justiert werden, dass sie den Boden noch gerade so erreichen (evtl. testen auf einem kleinen Rasenstück). Dann stellt man die letztliche Arbeitstiefe der Messer bei gepflegtem und regelmäßig vertikutiertem Garten-Rasen ca. 3mm niedriger ein. Ist sehr viel Moos und Mulch zu entfernen, kann man die Arbeitstiefe auch bis zu 5mm tief einstellen. Allerdings gilt bei der Tiefe eine gewisse Vorsicht, denn andernfalls wird die Grasnarbe zu stark geschädigt. Alternativ zu einer sehr großen Schnitttiefe kann auch ein Vertikutieren in wenigen Wochen wiederholt werden, um bspw. vernachlässigten Fertigrasen richtig zu behandeln.

Generell sollte nicht immer in die gleiche Richtung vertikutiert werden, sondern für einen Rasen ist es sehr förderlich, beim nächsten Vertikutieren versetzt zu vorherigen Richtung vorzugehen.

Viele Grüße,

Alexander Kipp
Vom Team Kerkhoff Grün

Moos im Rasen – ist Eisendünger ein ratsames Mittel zur Moos-Bekämpfung?

Liebe Garten- und Rasenfreunde,

oftmals wenden sich Rasenfreunde an uns, die immer wieder mit viel Moos im Rasen zu kämpfen haben. Die richtige Pflege des Rasens ist ja wichtig, eine schöne und vitale Rasenfläche zu erhalten, die auch bei etwas stärkerer Nutzung resistent ist. Ein altbekanntes Hausmittel ist Eisendünger als Moosvernichter, aber die Frage ist, ob das eine gute Methode ist, um das Moos lozuwerden.

Prävention ist die beste Hilfe – Wie enteht Moos überhaupt?
Die Ursachen für ein vermehrtes Mooswachstum im Rasen  liegen in der Regel in bestehenden Standortbedingungen des Rasens, mit denen das Moos besser wachsen kann, als das Rasengras an der jeweiligen Stelle und der Rasen den Wettbewerb um den Wuchs verliert und sich nicht gegen das Moos durchsetzen kann. Die Gründe hierfür sind vielfältig, angefangen von einer schattigen, generell etwas feuchten Lage (auch durch schlechte Wasserabführung bzw. Tendenz zur Staunässe), über mangelnde Nährstoffversorgung im Boden bis hin zu extremen pH-Werten im Rasenboden (zu sauer, und zu alkalisch ist für Rasen in der Regel kein förderlicher Boden). Ebenso ist mangelnde Belüftung der Tragschicht (die zudem oftmals auch zu dünn ist), ein Faktor, der Mooswachstum begünstigt.

Beste Methode – Verbesserung der Standortbedingungen
Die Bodenbedingungen verbessern, die Nährstoffzufuhr optimieren, den Boden lüften und evtl. noch Rasensand in den Boden einarbeiten – das sind mit Sichehreit die besten Möglichkeiten, auch nachhaltig dem Rasen ein Durchsetzen gegenüber dem Moos zu ermöglichen. Ebenso sollte gerade in schattigen Lagen die Sonneneinstrahlung verbessert werden, bspw. indem umstehende Großgehölze zurückgeschnitten werden.

Aktumaßnahmen – Eisendünger
Eisendünger ist ein weit verbreitetes Mittel und wird vielfach empfohlen. Mit Sicherheit ist das Ergebnis überzeugend, das Moos ist auf jeden Fall abgestorben. Allerdings gilt es bei der Anwendung im Rahmen der Pflege des Rasens große Vorsicht walten zu lassen, weil mit dem Thema auch viele Vorschriften zu beachten sind. Die ARD hat im Magazin Plusminus auch noch einen ganz interessanten Bericht zu dem Thema Moosvernichtung mit Eisendünger. Als Akutmaßnahme also eher ein regelmäßiges Vertikutieren des Rasens zu empfehlen, um eine dauerhaft schönen Rasen zu erhalten.

Sollten ganze Teile oder evtl. der gesamte Rasen durch die starke Vermoosung nicht mehr zu retten sein, sollte man auch über ein Neuanlage der Rasenfläche nachdenken. Mit Rollrasen / Fertigrasen erhalten Sie schnell ein schönes Ergebnis.

Viele Grüße,
Alexander Kipp
Vom Kerkhoff-Grün Team