Nach der guten Vorbereitung des Bodens gilt es, das richtige Gras für die eigene Rasenfläche zu wählen, welches optisch den eigenen Vorstellungen entspricht und gleichzeitig den Standort- und Nutzungsbedingungen passt.
Regel-Saatgut-Mischungen Rasen RSM 2011
Seit Dezember 2010 ist die aktualisierte Ausgabe der Regel-Saatgut-Mischungen (RSM) verfügbar, eines seit über 30 Jahren jährlich erscheinendes Rasen- und Grasregelwerk der Forschungsgesellschaft Landschaftsentwicklung und Landschaftsbau e.V. (FLL). Anhand dieses Kataloges kann eine gute Auswahl der richtigen Rasen- und Grassaatmischung getroffen werden, denn darin werden klare Mischungsvorschläge veröffentlicht mit konkreten Anwendungsszenarien. Die dort getroffenen Empfehlungen finden schnelle Umsetzung in der Praxis. Auch wenn diese Mischungen teilweise etwas teurer sind als günstige Mischungen, hat man hier die Gewissheit von festgelegten Sortenanteilen und gleichzeitig der umfangreichen Prüfung im Hinblick auf die jeweilige Nutzung der einzelnen Mischungen.
Mischungen für bestimmte Rasensorten bzw. Anwendungen
Innerhalb der RSM 2011 werden Empfehlungen für die verschiedensten Anwendungen gegeben, angefangen von Zierrasen, Gebrauchsrasen über Golfrasen und andere Sportrasen bis hin zu Rasen für Dachbegrünung, Parkplatzrasen, Landschaftsrasen und Biotopbegrünungsrasen. Die detaillierte Übersicht kann unter http://www.rasengesellschaft.de/content/rasenbasis/rasen_mischungen.php eingesehen werden und wird an dieser Stelle nicht weiter aufgeschlüsselt.
Mgrassorten und Verfügbarkeit in Deutschland
Zusätzlich zu den Mischungsvorschlägen enthält die RSM 2011 eine aktuelle Übersicht der in der Bundesrepublik Deutschland vom Bundessortenamt für die Rasennutzung geprüften Gräsersorten (derzeit ca. 406 verschiedene Sorten werden regelmäßig geprüft; verfügbar sind knapp 300 Sorten.
Einige bekannte Grassorten werden im nächsten Kapitel noch einmal im Detail vorgestellt und ebenso deren primäre Verwendung.
Viele Grüße,
Alexander Kipp
Vom Kerkhoff-Grün Team